Hey du,
nach einem intensiven Jahr, das in manchen Firmen von Einstellungsstopps, Offboarding-Wellen und/oder begrenzten Budgets geprägt war, wird deutlich: Mitarbeiterempfehlungen sind der Game-Changer im Recruiting. Dieser Kanal liefert nicht nur die besten Ergebnisse, sondern stärkt auch die Bindung zwischen Mitarbeitenden und Unternehmen. Doch was genau macht ihn so erfolgreich – und wie könnt ihr dieses Potenzial optimal ausschöpfen? Hier zeige ich dir, was Unternehmen erfolgreich macht, wenn es um Mitarbeiterempfehlungsprogramme geht – und wie auch du daraus lernen kannst.
Vertrauen und Teilnahme als Basis
Ein starkes Mitarbeiterempfehlungsprogramm steht und fällt mit der Einbindung eurer Mitarbeitenden. Eine hohe Teilnahmequote zeigt, wie gut das Programm im Unternehmen verankert ist. Doch es braucht mehr als nur ein Tool – der Schlüssel liegt in der regelmäßigen und authentischen Kommunikation.
💡 Tipp 1: Überlegt euch einen kreativen Namen für euer Programm, der die Unternehmenskultur widerspiegelt. Statt des klassischen „Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter“-Ansatzes könnte ein Name wie „TeamConnect“ oder „Netzwerkprogramm“ für mehr Identifikation sorgen.
💡 Tipp 2: Fördert Vertrauen, indem ihr transparent zeigt, wie die Empfehlungen bearbeitet werden. Erklärt, was nach einer Mitarbeiterempfehlung passiert, und gebt regelmäßiges Feedback.
Langfristige Aktivität fördern
Erfolgreiche Programme brauchen Fingerspitzengefühl. Es geht darum, immer wieder auf das Mitarbeiterempfehlungsprogramm aufmerksam zu machen – ohne aufdringlich zu wirken. Die besten Unternehmen nutzen eine Kombination aus internen Meetings, Social-Media-Aktivitäten und direkter Ansprache, um Mitarbeitende langfristig zu motivieren.
💡 Kreativer Ansatz: Gamification funktioniert besonders gut, um die Aktivität zu steigern. Kleine Wettbewerbe, Rankings oder Prämien für die erfolgreichste Empfehlung des Monats können Mitarbeitende motivieren.
💡 Regelmäßige Kommunikation: Sprecht das Programm immer wieder an – sei es in Meetings, über Social Media oder im Intranet. Dabei kommt es auf Fingerspitzengefühl an: Zu aufdringlich darf es nicht wirken, aber es sollte immer präsent bleiben.
Qualität, die überzeugt
Wusstest du, dass jede vierte Empfehlung tatsächlich zu einer Einstellung führt? Im Vergleich zu Stellenanzeigen, bei denen oft 20 Bewerbungen nötig sind, ist das eine enorme Quote. Doch Qualität bedeutet auch, dass der Recruiting Prozess weiterhin objektiv bleibt – unabhängig davon, wer die Empfehlung ausgesprochen hat.
💡 Tipp: Achtet darauf, dass Empfehlungen nicht zu „Mini-Me“-Einstellungen führen, bei denen die Vielfalt im Team leidet. Ein valides Auswahlverfahren sorgt dafür, dass Empfehlungen eine Chance sind – aber nicht zum Nachteil anderer.
Prämien: Belohnungen, die ankommen
Die richtige Wertschätzung für eine Mitarbeiterempfehlung ist entscheidend. Studien zeigen, dass Geldprämien weiterhin die beliebteste Form der Anerkennung sind. Doch auch nicht-monetäre Belohnungen wie zusätzliche Urlaubstage, Gutscheine oder personalisierte Geschenke sorgen für Begeisterung.
💡 Tipp: Lasst die Mitarbeitenden wählen, welche Prämie sie bevorzugen. Das zeigt nicht nur Wertschätzung, sondern unterstreicht eure Flexibilität und eure Rücksicht auf individuelle Bedürfnisse.
Ein besonders charmantes Extra: Die Möglichkeit, die Prämie an eine wohltätige Organisation zu spenden. Solche Angebote zeugen von den Werten des Unternehmens und schaffen eine emotionale Bindung.
Langfristige Strategien: Warum Mitarbeiterempfehlungen so wertvoll sind
Mitarbeiterempfehlungsprogramme sind viel mehr als kurzfristige Recruiting Tools. Sie bieten eine langfristige Chance, Talentpools aufzubauen und Netzwerke zu stärken. Besonders wertvoll wird es, wenn Empfehlungen auch dann aktiv bleiben, wenn keine konkrete Stelle offen ist.
💡 Denkt an „übermorgen“: Nutzt Empfehlungen nicht nur für die aktuelle Besetzung, sondern baut langfristige Beziehungen zu Talenten auf. Ein Kontakt, der heute entsteht, kann in Zukunft Gold wert sein.
Mein Fazit zu Mitarbeiterempfehlungsprogrammen
Mitarbeiterempfehlungsprogramme sind längst nicht mehr nur eine nette Ergänzung, sondern ein essenzieller Bestandteil moderner Recruiting Strategien. Sie sparen Kosten, erhöhen die Qualität der Bewerber*innen und stärken gleichzeitig die Bindung eurer Mitarbeitenden ans Unternehmen.
Was könnt ihr jetzt tun
Überlegt euch, wie ihr eure Mitarbeitenden langfristig für Empfehlungen begeistern könnt. Macht es einfach, authentisch und individuell. Falls ihr Inspiration oder Unterstützung benötigt, schaut euch dazu gerne die Studie an, die zusammen mit Sprad entstanden ist – anlässlich des Referral Culture Awards 2024. Daraus sind spannende Daten-Erkenntnisse hervorgegangen.
👉 Ihr bekommt die Studie über meinen Newsletter im Dezember 2024 zugeschickt. Oder schreibt mir eine PN an sarah.boening@talentcentric.de, dann sende ich sie euch zu…
Bis bald und viel Erfolg bei der Umsetzung!
Bei MWM-Programmen ist es wichtig – es wird ein Marathon und kein Sprint! 😊
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