Hey du,
wenn du im Recruiting arbeitest, kennst du das sicher: Die Stelle ist ausgeschrieben, aber entweder kommen zu wenige Bewerbungen rein oder die passenden Talente sind einfach nicht dabei. Und dann stellt sich schnell die Frage: Muss jetzt direkt ein Headhunter her? Wird das teuer? Oder gibt es andere Wege, um passende Mitarbeitende zu gewinnen?
Damit du in dieser Situation die richtige Entscheidung triffst, stelle ich dir heute verschiedene Recruiting-Strategien vor, mit denen du deinen Prozess optimieren kannst – ohne direkt in teure Headhunting-Dienstleistungen zu investieren.
+ Am Ende des Blogs auch ein kostenloses Goodie 🙂
Deine Optionen im Recruiting 2025
Hier ein Überblick, worauf wir eingehen:
- Wann lohnt sich Headhunting wirklich – und wann gibt es bessere Alternativen?
- Active Sourcing as a Service: So kannst du schnell und effizient passende Talente finden.
- Unterschiede zwischen Active Sourcing und Executive Search – welches Modell passt zu dir?
- Fazit: Wie du eine fundierte Entscheidung für dein Recruiting triffst.
Wann lohnt sich Headhunting wirklich – und wann gibt es bessere Alternativen?
Viele Unternehmen denken sofort an Headhunting, wenn eine schwierige Stelle nicht besetzt werden kann. Aber ist das immer die beste Lösung? Nicht unbedingt.
Zuerst sollten wir einige wichtige Fragen klären:
- Handelt es sich um eine einmalige oder wiederkehrende Besetzung? Bei einer einmaligen Besetzung sind oft andere Strategien effizienter.
- Wie zeitkritisch ist die Besetzung? Brauchst du Ergebnisse innerhalb weniger Wochen oder erst im Laufe des Jahres?
- Wie vertraulich muss die Suche sein? Manche Stellen müssen verdeckt besetzt werden, andere können aktiv beworben werden.
- Welchen Teil des Recruiting-Prozesses möchtest du auslagern? Möchtest du nur den Funnel füllen oder soll ein Partner den gesamten Auswahlprozess übernehmen?
Diese Fragen helfen dir zu entscheiden, ob Executive Search oder ein Ansatz wie Active Sourcing as a Service die bessere Lösung für dich ist.
Active Sourcing as a Service: Schneller & effizienter Talente finden
Eine spannende Alternative zum klassischen Headhunting ist Active Sourcing as a Service. Aber was steckt genau dahinter? Active Sourcing bedeutet, dass ein externer Partner gezielt Talente auf Plattformen wie LinkedIn, XING & Co. anspricht – und zwar nicht nur aktiv Suchende, sondern auch latent interessierte Fach- und Führungskräfte.
Dabei gibt es zwei Varianten:
- Funnelaufbau: Ein Dienstleister sorgt innerhalb von 2–4 Wochen dafür, dass viele passende Talente angesprochen werden. Dein Unternehmen übernimmt dann selbst den Auswahlprozess.
- Vorqualifiziertes Matching: Der Dienstleister führt zusätzlich erste Gespräche mit den Kandidat:innen, um sicherzustellen, dass sie nicht nur fachlich, sondern auch kulturell zu deinem Unternehmen passen.
🎯 Vorteil: Diese Methode ist oft schneller und (viel) kosteneffizienter als klassisches Headhunting – besonders, wenn du nur eine einzelne Stelle besetzen musst.
Unterschiede zwischen Active Sourcing und Executive Search – was passt zu dir?
Headhunting, Personalberatung, Executive Search – diese Begriffe werden oft synonym verwendet, aber es gibt große Unterschiede:
🔹 Headhunter & Executive Search Berater bauen auf bestehende Netzwerke und sprechen oft gezielt Fach- und Führungskräfte an, mit denen sie bereits Kontakt hatten. (Die „Guten“ jedenfalls 😉) und nicht mit eurer Arbeitgebermarke, sondern anonym auf eure Zielgruppe zu.
🔹 Active Sourcing Anbieter haben nicht immer ein warmes Netzwerk, sind aber auf digitale Suchtechniken spezialisiert. Sie nutzen Algorithmen und Suchstrategien, um in kurzer Zeit viele relevante Talente zu identifizieren, v.a. diejenigen, die andere meist nicht finden – und für dein Unternehmen zu begeistern.Indirekt ist das auch eine Employer Branding-Maßnahme, weil dein Unternehmen in die Sichtbarkeit kommt, da sie in deinem Namen auf die Zielgruppe zugehen.
🔹 Markt-Know-how & Netzwerk: Hochwertige Executive Search Firmen bringen wertvolle Markt-Insights mit und kennen die Wettbewerbssituation genau. Top Active Sourcing Anbieter arbeiten mit Machbarkeitsanalysen und beleuchten dabei sowohl die Marktsituation als auch Zahlen, Daten und Fakten im Bezug auf eure Zielgruppe.
🔹 Preisstruktur: Klassisches Headhunting ist oft erfolgsbasiert (20–30% des Jahresgehalts), während Active Sourcing as a Service meist mit fixen Kosten arbeitet – planbarer und transparenter.
Welche Variante ist besser? Wenn du von einem bestehenden Netzwerk profitieren willst und Markt-Insights brauchst, ist gutes Headhunting eine gute Wahl. Wenn du schnell und effizient Recruiting-Prozesse optimieren möchtest, kann Active Sourcing die bessere Lösung sein.
Fazit: Wie du eine fundierte Entscheidung für dein Recruiting triffst
Es gibt nicht die eine perfekte Recruiting-Lösung – sondern verschiedene Strategien, die je nach Situation besser oder schlechter passen.
Bevor du in teures Headhunting investierst, solltest du überlegen, ob Active Sourcing as a Service oder eine andere Recruiting-Beratung für dich sinnvoller ist.
Stell dir dazu folgende Fragen:
- Wie dringend ist die Besetzung?
- Wie vertraulich muss die Suche sein?
- Möchtest du ein bestehendes Netzwerk nutzen oder von digitalen Suchstrategien profitieren?
Jetzt merke ich, ich könnte noch so viel mehr zu diesem Thema schreiben… 😉 Aber ich will deine Zeit nicht überstrapazieren.
Wenn du noch Fragen hast oder Unterstützung suchst, melde dich gerne bei mir!
Ich kenne viele gute Headhunter & Active Sourcing-as- a-Service Anbieter und spreche gerne Empfehlungen aus. Meine zwei offiziellen Partner sind Die Grüne 3 und BOLD – aber natürlich lösen sie nicht alle vakanten Positionen in Deutschland 😉 Ihre Passung hängt immer von der Rolle, dem Mindset deines Unternehmens und der Zielgruppe ab.
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